FG062 Leichte Sprache

Neue Zugänglichkeit für die Deutsche Sprache

Isabel Rink
Isabel Rink

Leichte Sprache wendet sich an Menschen mit Behinderungen oder anderen Einschränkungen und öffnet das Tor auch für Fremdsprachler und bessere Erklärungen komplizierter Sachverhalte. Leichte Sprache vermittelt die Inhalte vereinfacht, aber getragen durch eine andere Strukturierung der Inhalte und nicht nur durch das Verwenden einfacher und wenigerer Worte. Wir sprechen mit Isabel Rink, Geschäftsführerin der Forschungsstelle Leichte Sprache im Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation an der Universität in Hildesheim über die kurze, aber lebhafte Geschichte der Leichten Sprache, ihrer gesetzlichen Verankerung, den Zielen und Methoden der Leichten Sprache und für welche Zielgruppen Leichte Sprache hilfreich sein kann.

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11 Gedanken zu „FG062 Leichte Sprache

  1. Hallo,
    Übrigens kann man in der Wikipedia als Sprache auch „sinple English“ auswählen. Ich weiß nicht, inwiefern sich deren Definition mit der von Einfacher oder Leichter Sprache überschneidet, finde es aber auch für Lernende toll! (Ich glaube, es wurde in der Sendung nicht erwähnt)
    Hier als Beispiel der Eintrag zu „Sprache“:
    https://simple.m.wikipedia.org/wiki/Language
    Danke schön für die interessante Sendung!
    Esther

    • Ich glaube, in der Sendung hieß es englisch „easy treat“. Am Ende der Folge wurde auch etwas gemischt zwischen „leicht“ und „einfach“. Ich denke, hier wäre eine konsistente Terminologie sinnvoll. „Leichte Sprache“ sollte eben die im Großteil der Episode besprochene Variante für Menschen mit klinischen Einschränkungen bezeichnen. „Einfache Sprache“ müsste wohl noch etabliert werden. Wäre für Lerner mit anderer Muttersprache sicher sinnvoll, aber bestimmt auch für kleinere Kinder, Leseanfänger oder anderweitig beschränkte Leute, bei denen aber keine klinische Behinderung vorliegt. Wie genau eine solche einfache Sprache aussehen müsste, könnten sich Laien oder auch Forscher ja mal überlegen. Begrenztes Vokabular, Verzicht auf Fremdwörter und Vermeidung von Schachtelsätzen wären sicher ein guter Anfang.

  2. „Männer sind meist nicht so gut in den Sprachen…“
    Hätte man das als Mann über die Frauen gesagt, hätte es wieder einen Aufschrei gegeben.
    Frauen sind meist auch nicht gut in Mathe und trotzdem wird versucht, sie in den Studiengang nformatik zu drücken.
    Vielleicht gibt’s ja auch mal solche Bemühungen für die Männer?

    Im übrigen ein guter Podcast mit einer scheinbar kompetenten Frau mit einer angenehmen Stimme.
    Dieses Thema hat mich schon mal vor einem Jahr begleitet, als ich ein Programmheft zum Thema Inklusion gestaltet habe. Der erste Berührungspunkt war ziemlich verwirrend, aber schlussendlich finde ich es großartig, dass es das so gibt.

      • Nach diesem „leichten Kommentar“ hat scheinbar niemand mehr Lust einen weiteren zu verfassen. :-(

        Der angesprochene Interessenkonflikt zwischen „gendergerechter Sprache“ und Leichter Sprache wird sicher noch für einigen Streit beim Verfassen behördlicher Schreiben sorgen.

  3. Pingback: Neue Zugänglichkeit für die Deutsche Sprache – Hurraki Tagebuch

  4. Pingback: Was ist eigentlich Leichte Sprache? – Medienentwicklungsplan.info

  5. Hi,
    ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Podcasts. „Forschergeist“ ist technisch einfach perfekt: In Antennapod werden 2 Seiten Shownotes und Kapitelmarken angezeigt. Super.

    Wo finde ich eine Anleitung, wie man das so hinbekommt?

    Viele Grüße,
    Klaus

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