FG041 Klassische Archäologie

Der Blick in die Vergangenheit mit den Werkzeugen der Zukunft

Monika Trümper
Monika Trümper
Wikipedia: Monika Trümper Website

Gemeinsam mit Monika Trümper erkunden wir erstmals bei Forschergeist die Archäologie. Die Professorin für Klassische Archäologie an der FU Berlin erforscht die Geschichte des antiken Bades - und der damaligen Körperkultur. Sie beschäftigt sich mit der Planung und Entwicklung antiker Städte, Platzanlagen, der Bade- und Wohnkultur, der Bedeutung und dem Management von Wasser in antiken Heiligtümern, den archäologischen Quellen zur Wirtschaft sowie der archäologischen Erforschung der Sklaverei.

Wir lernen in dieser Episode, wie sehr sich die Arbeitsbedingungen von Archäologen mit dem Fortschreiten neuer Technologien verändern. Der Einsatz von Drohnen oder neue Möglichkeiten in der Fotografie ermöglichen es, Grabungsstätten und Fundstücke viel detaillierter als bisher zu erfassen und für die (wissenschaftliche) Nachwelt zu dokumentieren.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts für den Exzellenzcluster Topoi – einem altertumswissenschaftlichen Forschungsverbund von Freier Universität und Humboldt-Universität – hat Monika Trümper in zwei römischen Bädern in Pompeji in den vergangenen Jahren Grabungen durchgeführt. Hier erforschte sie, wie Heiz- und Gewölbetechnik sowie Wasserversorgung über Jahrhunderte immer mehr perfektioniert worden sind.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Tim Pritlove. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

3 Gedanken zu „FG041 Klassische Archäologie

  1. Danke für den Beittrag
    für den interessierten layen wie mich hatte ich hier und da Missverständnisse:
    sightables database?
    siteables database?
    da ich keine shownotes fand.
    Begriffe wie: Photogrammetrie, GIS, Visualisierung waren leicht zugänglich im Zusammenhang mit etopoi aber wiederum nicht so sehr.
    Ergebnisse (u.a):
    http://journal.topoi.org/index.php/etopoi
    http://www.archaeologie-online.de/links/detail/20186.php

    Besten Gruß mhmhjo

  2. Sehr schöner Podcast. Das Problem, dass Museen/Institute noch eine Menge „unbearbeitetes“ Zeug rumliegen haben, kann ich auch für Bibliotheken/Archive bestätigen. Wenn mal wieder ein sensationeller Fund gemacht wird, ist das fast immer dem Zufall geschuldet und nicht systematischer Abarbeitung der Bestände. Fähige Wissenschaftler produzieren die Universitäten genug. Allerdings reichen die Etats gerade mal so, damit sich um das normale Tagesgeschäft gekümmert werden kann.

    Tim, wenn dieser archäologische Cluster in Berlin ist, dann schnapp dir doch mal jemanden der da forscht. In einem CRE z.B. könnte die Person dann etwas ausführlicher über die Archäologie berichten.

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