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FG003 Autonomer Verkehr

Gesellschaftliche Implikationen und moralisch-ethische Fragestellungen zukünftiger Verkehrstechnologien

Die heutige Fahrzeugtechnik schreitet schnell voran. Sensoren und neue Steuerungselektronik ermöglichen eine immer weitgehendere Kontrolle von Fahrzeugen und Autos erhalten zunehmend neue Automatiken, die die Systeme immer autonomer werden lassen.

Ein vollautonomer Straßenverkehr ist zwar noch lange keine Realität, doch sind die damit verbundenen gesellschaftlichen Implikationen und moralisch-ethischen Fragestellungen schon heute relevant für die weitere Entwicklung und die Akzeptanz weiterer Techniken.

Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Barbara Lenz vom Projekt "Villa Ladenburg", das sich im Auftrag der Daimler und Benz Stiftung genau mit solchen Fragestellungen beschäftigt hat, welche Erkenntnisse sich heute in diesem Feld heute bereits gewinnen lassen und welche andere Fragestellungen sich daraus ergeben.

https://forschergeist.de/podcast/fg003-autonomer-verkehr/
Veröffentlicht am: 1. Dezember 2014
Dauer: 1:31:06


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:42.253
  3. Geschichte und Forschung 00:07:13.840
  4. Autonomes Fahren 00:10:16.000
  5. Rechtliche Fragen 00:35:03.185
  6. Autonomes Fahren im Mischverkehr 00:38:48.547
  7. Akzeptanz autonomen Fahrens 00:48:16.854
  8. Tipping Point 00:53:35.991
  9. Auswirkung auf die Städte 01:02:18.140
  10. Projektarbeit 01:07:28.318
  11. Fragen der Politik 01:22:35.842
  12. Verabschiedung 01:29:41.579

Transkript

Tim Pritlove
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Barbara Lenz
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Die Daimler und Benz Stiftung hat natürlich nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Konzerns Daimler Benz denkt sie auch an das Auto. Also die Daimler Benz Stiftung macht auch ganz andere Dinge, als irgendwelche Dinge, die mit dem Auto zu tun haben, aber dieser Gedanke an das oder dieser Zusammenhang mit dem Auto war da, vor dem Hintergrund, dass autonomes Fahren eben nicht nur als etwas auftauchen wird, was eben ein neues, ein besseres Auto ist, ein technisch noch raffinierteres Auto, sondern möglicherweise auch noch ganz andere Dinge impliziert und damit auch eine sehr große gesellschaftliche Relevanz hat. Vor diesem Hintergrund vor allem hat die Daimler und Benz Stiftung dann dieses Projekt aufgesetzt und hat gesagt, guckt mal an, was für Implikationen hat es denn, wenn ein Auto nicht mehr wie ein konventionelles Auto von einem Fahrer gesteuert in der Welt ist, sondern wenn es autonom fahren kann. Was bedeutet das denn? Welche Fragen müssen wir den lösen? Wie verändert sich möglicherweise auch unser nicht Gesellschaftssystem, aber unser Verkehrssystem, die Art und Weise, wie wir unterwegs sind, wenn es ein solches autonomes Fahrzeug gibt. Und damit hat sie eine Gruppe von Professoren beauftragt, die zum einen von der technischen Seite her kommen, zum anderen mehr der Frage, wie kann ich denn die Funktionsfähigkeit eines solches Fahrzeuges messen. Dann hatten wir einen amerikanischen Partner, der sich vor allem mit der Frage, wie kann ich das, was ein Fahrer, ein gut erfahrener Fahrer kann, denn überhaupt in ein automatisiertes Fahrzeug übersetzen, also wie kann ich das gewissermaßen in Algorithmen umformulieren? Und dann meine Person zusammen mit meiner Mitarbeiterin, wir haben uns mit Fragen gesellschaftlicher und individueller Akzeptanz von autonomen Fahren beschäftigt und dann auch mit der Frage, was könnte sich dann am Mobilitätsbedarf, am Verkehrssystem verändern, wenn autonome Straßenfahrzeuge unterwegs sind?

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Neulich gab es ja ein Erdbeben in den USA. Und das Erdbeben konnte dann auch dadurch festgestellt werden, dass einfach mehrere 1000 Leute, die so Einschlaf-, Aufweck-Software verwendeten, die ja auch die Vibration der Matratze misst, um herauszufinden, ob jemand im Tiefschlaf ist oder nicht, konnte dann sozusagen per Rückmeldung an den Server festgestellt werden, dass sie dann alle zum gleichen Zeitpunkt aufgewacht sind, eben durch das Erdbeben. Ich weiß nicht inwiefern das Telefon jetzt in der Lage war, das Erdbeben selber zu messen, aber so indirekt gibt es das schon heraus. Und das ist ja auch schon wieder so ein schönes Zeichen, wie sich im Prinzip auch das individuelle Leben dadurch durch Sensorik und Vernetzung auf einmal in so einen Herdentrieb quasi verändert und ja das ganze so eine ganz diffuse Interaktion auch miteinander erfahren könnte. Was sich dann letzten Endes natürlich auch auf den Verkehr auswirkt. Und natürlich auch so Rahmenparameter wie Staumeldungen, also früher hat man das noch im Radio durch gesagt, mittlerweile ist das eine verwertbare Situation, die in Navigationssysteme einfließt und die auch diese ganze... Ich denke auch auf sehr vielen einzelnen Pfaden in diesem Weg. Und die Fragestellung ist natürlich jetzt so, wie autonom kann es überhaupt werden. Klar, mehr Technik heißt, wie wir gerade schon herausgearbeitet haben, heißt ja nicht zwangsläufig, dass auch dieser Grad an Autonomität erreicht werden kann, weil da immer noch Intelligenz dazu gehört. Weil Interpretation des Geschehens dazugehört. Wie ist denn da die Fragestellung in diesem Projekt? Also wie ist sie formuliert, wie tastet man sich daran, und vielleicht können sie auch nochmal kurz was dazu sagen, wie dieses Projekt jetzt von den Teilnehmern her aufgestellt ist, weil soweit ich das weiß, ist das ja ein recht interdisziplinäres Szenario.

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In meinem Fall ist es zum Beispiel die Frage, wie könnte sich autonomes Fahren auf die Stadtstrukturen, Stadtentwicklungen, Siedlungsentwicklungen auslösen. Und dann hat quasi jeder von uns die Aufgabe gehabt, die Bereiche zu benennen, wo seiner Meinung nach noch zusätzliche Expertise notwendig ist. Das war vor allem auch im rechtlichen Bereich. War keiner von uns der Experte, der jetzt zum Beispiel die Frage hätte lösen können, wie kann überhaupt die Straßenverkehrsordnung oder die rechtliche Grundlage für autonome Fahrzeuge, wie muss man die verändern, um diese Fahrzeuge überhaupt straßenzulassungsfähig zu machen. Also diese rechtlichen Fragen, Haftungsfragen waren ein großer Punkt. Und dann ein großer Punkt, wo wir uns Expertise von außen geholt haben, war die Frage der psychologischen Fragestellungen. Großes Problem beim autonomen Fahren ist die Frage, wie viel muss der Fahrer trotzdem noch können dürfen, wenn er in diesem autonomen Fahrzeug sitzt. Und das kann man sich das ganz einfach vorstellen, gib ihm doch einen Knopf und dann drückt er drauf und dann ist der autonom, dann drückt er wieder drauf, dann ist er nicht mehr autonom, aber so einfach ist es nicht, weil die Menschen nicht einfach so umswitchen können. Die Menschen können nicht einfach so umswitchen zwischen ich fahre selbst und das Auto fährt mich. Also die brauchen eine gewisse Übergangszeit. Und da gibt es eine ganze Menge Know-how schon dazu in der Psychologie, vor allem aus der Fahrassistenzforschung, also zur Forschung zu Fahrassistenzsystemen. Auch dazu haben wir uns dann das Know-how...

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Nein Internet hat man auch nicht gebraucht. Ich habe das alles mitgemacht. Und von daher wäre das einfach eine naive Art und Weise, an dieses Thema heran zu gehen. Also haben wir uns ein Konzept gemacht, wie kriegen wir erst mal raus gewissermaßen, welche Themen jetzt schon von denen, die sich damit beschäftigen, diskutiert werden. Wie kriegen wir raus, wie sich Menschen dieses autonome Fahren oder das autonome Fahrzeug vorstellen, welche Erwartungen sie daran knüpfen und wie können wir diese Menschen stärker beschreiben, indem wir sie bestimmten Gruppen zuordnen. Die zunächst vielleicht relativ simpel sind. Jüngere, Ältere, gebildete, weniger gebildete, aber um gewissermaßen dieses Thema, was bedeutet überhaupt Akzeptanz von etwas, was es noch nicht gibt, wie kann man das beschreiben, welche Faktoren sind relevant, damit Menschen sich eher positiv damit auseinandersetzen oder eher Ängste oder Sorgen haben im Zusammenhang mit dieser neuen Technologie. Und das wurde dann quasi empirisch abgearbeitet, über Befragungen, Fokusgruppen usw. Das heißt es hat dann jede Kleingruppe so ihr eigenes Forschungskonzept gehabt und dieses Forschungskonzept und vor allem die Ergebnisse sind jetzt dokumentiert, unter anderem in diesem Buch, aber auch auf Konferenzen, werden Vorträge gehalten, Poster gezeigt usw. und eben mit Kollegen vor allem auch in den USA, die an ähnlichen Fragestellungen arbeiten, diskutiert. Zusätzlich dazu haben wir mit den Experten, die wir eingeladen hatten so eine Art Lastenheft vereinbart, wo wir gesagt haben, das sind Fragestellungen, von denen wir uns vorstellen, dass sie diese Fragestellungen in einer Expertise, die letztendlich in einer schriftlichen Aufbereitung besteht, die sie dort beantworten können. Haben uns dann auf dieses, ich nenne das jetzt mal, Lastenheft geeinigt und dazu haben die dann auch eine Expertise geschrieben, formuliert. Und das wird dann zusammengefasst in diesem Buch, und dieses Buch ist nicht das Ende der Forschung, aber ich glaube wir schaffen es in diesem Buch, ganz wichtige Fragen im Zusammenhang mit autonomen Fahren, die über die reine Technik des autonomen Fahrens hinausgeht wirklich zu adressieren, und auch von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Und da kommt dann auch dieser Punkt, autonomes Fahren, jetzt das was wirklich das technische des Fahrzeugs antrifft, das machen ohnehin Unternehmen besser. Die haben mehr Ressourcen, um das umzusetzen und die haben ja auch diese technische Erfahrungen, das technische Know-how, um dann tatsächlich sein Fahrzeug zu machen. Das kann unmöglich Ziel eines solchen Projektes sein, dass wir etwas machen, was unmittelbar dann in dieses Fahrzeug eingeht. Das wäre irgendwie ganz eigenartig.

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Auch Interesse aus der Politik, auch unter der Fragestellung, wenn es dann diese autonomen Fahrzeuge gibt und wir entscheiden, die können jetzt fahren, dürfen jetzt fahren, wie kriegen wir die dann tatsächlich auf die Straße, also welche Szenarien können wir uns denn wirklich vorstellen, um diese Fahrzeuge dann tatsächlich einzuführen und da gibt es eben unterschiedlichen Möglichkeiten. Man kann einfach sagen, irgendwann sind Fahrerassistenzsysteme so toll, dass wir beim vollautomatisierten Auto angekommen sind und dann fährt das eben mit, weil es einfach ein höchst entwickeltes Fahrzeug ist, aus jetzt Assistenzsystemsicht, man kann aber auch sagen, wir gucken uns jetzt an, aus welchen Bereichen können wir den vielleicht heute schon autonome Fahrzeuge veranlassen. Stanford University als unser Projektpartner, die planen auf ihrem Gelände ein autonomes Shuttle fahren zu lassen. Die haben ja auch medizinische Forschungseinrichtungen dort auch, also auf dem Campus der Stanford University und dann müssen oft auch Patienten auf dem Campus hin und her bewegt werden. Zum Beispiel. Die sich selber bewegen können, aber die haben eine Untersuchung hier, und die nächste da, und müssen sich auf dem Campus bewegen, können aber nicht selber unterwegs sein. Und da ist geplant, so ein Shuttle mal auf dem Campusgelände autonom fahren zu lassen. Und die stellen zum Beispiel fest, dass plötzlich ganz viele Leute auf dem Campus Ideen kriegen, wo es für sie selber auch ganz praktisch wäre, so ein automatisches Fahrzeug zu haben, zum Beispiel Küchendiensten. Wie kriege ich denn mein Essen einfach auch autonom verteilt. Oder auch meine Entsorgung autonom geregelt oder über ein autonomes Fahrzeug geregelt. Und das wären so Nische, da gibt es ganz unterschiedliche Nischen, die man sich vorstellen kann, die dann dieses autonome Fahrzeug auch erfahrbar machen, anfassbar, testbar und die dann letztendlich aus diesen Nischen heraus, wird dann das autonome Fahrzeug auch auf die Straße gebracht, auf die öffentliche Straße, weil sich gezeigt hat, das Ding funktioniert.

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