FG003 Autonomer Verkehr

Gesellschaftliche Implikationen und moralisch-ethische Fragestellungen zukünftiger Verkehrstechnologien

Barbara Lenz
Barbara Lenz

Die heutige Fahrzeugtechnik schreitet schnell voran. Sensoren und neue Steuerungselektronik ermöglichen eine immer weitgehendere Kontrolle von Fahrzeugen und Autos erhalten zunehmend neue Automatiken, die die Systeme immer autonomer werden lassen.

Ein vollautonomer Straßenverkehr ist zwar noch lange keine Realität, doch sind die damit verbundenen gesellschaftlichen Implikationen und moralisch-ethischen Fragestellungen schon heute relevant für die weitere Entwicklung und die Akzeptanz weiterer Techniken.

Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Barbara Lenz vom Projekt "Villa Ladenburg", das sich im Auftrag der Daimler und Benz Stiftung genau mit solchen Fragestellungen beschäftigt hat, welche Erkenntnisse sich heute in diesem Feld heute bereits gewinnen lassen und welche andere Fragestellungen sich daraus ergeben.

 

 

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10 Gedanken zu „FG003 Autonomer Verkehr

  1. Pingback: [Stifterverband] Forschergeist: Autonomer Verkehr | netzlesen.de

  2. Schöne Folge! Nun habe ich aber doch nochmal eine allgemeine Frage. Wer zur Hölle hat diese tolle Intromusik/Soundcollage gemacht? Ich kann mich daran garnicht satthören. Die ist so schön kraftvoll ohne dabei irgendwie aufgesetzt pathetisch zu sein. Sie transportiert das Thema unbeschreiblich gut.
    Also! Raus mit der Sprache, wer hat das gemacht?

  3. Danke für diese Folge, ein schönes Thema.
    Jedoch störe ich mich nach wie vor an der Terminologie.
    Irgendwie komme ich mit dem Begriff „autonomes Fahren“ nicht klar.
    Nimmt man den Begriff „autonomes Fahrzeug“, erscheint das zwar (zunächst) sinnvoll, aber für mich ist das eben nicht auf die Aktion des Fahrens übertragbar. Denn nimmt man die Wortbedeutung der Autonomie, so wird ziemlich schnell klar, dass wir derzeit „autonomes Fahren“ betreiben. Das Fahren mit einem „autonomen Fahrzeug“ nimmt die Autonomie von mir als Fahrer und macht mich zum Passagier. Es handelt sich dann also um das genaue Gegenteil von autonomen Fahren. Es sei denn wir beschreiben die Dinge nicht aus der Sicht der Menschen. ;-)
    Warum ist für mich auch der Begriff „autonomes Fahrzeug“ nur zunächst (mittelfristig) sinnvoll? Weil wahrscheinlich davon auszugehen ist, das automatisierter Verkehr allenfalls übergangsweise und ansatzweise mit autonomen Fahrzeugen umgesetzt werden wird. Vielmehr ist doch davon auszugehen, dass neben der fahrzeugeigenen Sensorik noch unzählige andere Faktoren die Aktion eines voll automatisierten Fahrzeugs beeinflussen wird. Beispielsweise die Sensorik unzähliger anderer Fahrzeuge, die Verkehrsdaten generell, die Wetterdaten, die Fernabschaltung bei nicht bezahlter Steuer/Versicherung ;-), die Priorität des Fahrzeugs, etc.
    In wie weit ist überhaupt langfristig davon auszugehen, dass die Fahrzeuge selbst noch die entscheidungstreffenden Einheiten sind, sollte automatisierter Verkehr tatsächlich einmal im großen Stile Einzug erhalten?

  4. Ein toller Podcast, aber ich vermisse die Thematisierung des eigenen Auto als Aufbewahrungsmittel.
    Zum Beispiel wenn mehrere Ziele hat aber einige Sachen nur an einem Ziel benötigt.
    Evtl. sollte man Schliessfachanlagen planen um dieses zu kompensieren.

  5. Pingback: Podcastempfehlung für angehende WissenschaftlerInnen: Der Forschergeist-Podcast|handlungs:plan

  6. Hallo,

    ein sehr sehr interessanter Podcast und vielen Dank für diesen und die gesamte Sendereihe!

    Zwei kurze Anmerkungen:

    1) Der Link oben zum Forschungsprojekt Ladenburg hat sich geändert und den könnte man bei Gelegenheit mal anpassen.

    2) An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir gewünscht, dass neben den im Projekt behandelten Fragestellungen (z.B. rechtliche / ethische Fragen rund um das autonome Fahren / autonome Fahrzeuge) noch mehr auf die Antworten des Projektes auf diese Fragestellungen eingegangen worden wäre. Zusätzlich hätte ich auch noch einen „Experten-Ausblick“ wann ist es denn „realistischerweise“ soweit gewünscht bzw. welche Probleme müssen konkret noch abgearbeitet werden um aus Ideen Realität werden zu lassen.

    Aber jetzt lese ich mir erstmal die Exposés durch und finde dort bestimmt Antworten auf 2) und insofern hat der Podcast als „Teaser“ vielleicht auch exakt seine Aufgabe erfüllt ;-).

    Danke und gern mehr davon!

  7. Pingback: Motorblog » [Analyse] Der Weg zum selbstfahrenden Auto ist (noch) lang

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